Burg
Das Bauerndorf erstreckt sich auf dem Hochplateau südöstlich des Murtensees mit dem Taleinschnitt des Burggrabenbachs.Die Bewohner sind überwiegend deutschsprachig.
Mit 167 Einwohnern (1970) zählte Burg vor der Fusion zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg. 1900 zählte das ursprünglich durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf 246 Einwohner. Danach wurde bis 1970 eine kontinuierliche Bevölkerungsabnahme registriert. Zu Burg gehören das östlich des Burggrabens gelegene Gehöft Schloss Oberburg sowie einige Einzelhöfe. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind Pendler, die hauptsächlich in der Region Murten arbeiten.
Im Mittelalter unterstand Burg der Herrschaft Murten. 1475 gelangte das Dorf als Teil der Landvogtei Murten unter die gemeinsame Verwaltung der Stände Bern und Freiburg. Burg wurde 1848 in den Seebezirk eingegliedert. Ein Herrenhaus in Oberburg diente ab 1892 als Waisenhaus für den Seebezirk, wurde aber nach zwei Bränden 1965 geschlossen und abgerissen.
Mit Wirkung per 1. Januar 1975 wurde Burg nach Murten eingemeindet.